In meinen Coachings begegnen mir immer wieder Menschen, die eine aus ihrer Sicht „langweilige Stimme“ haben. Oder Personen, die schon einmal die Rückmeldung bekommen haben, dass sie sehr monoton klingen oder zu wenig Ausdruck in der Stimme haben.
Wann klingt eine Stimme eigentlich monoton oder langweilig?
Das Wort monoton kommt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt eintönig (monotonus = aus einem Ton). Wenn also eine Stimme monoton klingt, dann bietet sie den Zuhörenden zu wenig Abwechslung. Die Folge ist: wir langweilen uns beim Zuhören. Und das kann sowohl auf eine sehr monotone Sprechstimme, als auch auf eine sehr fade klingende Singstimme zutreffen.
Varianz ist die Lösung
Wenn also eine Person zu mir kommt, und mich fragt, warum sie eine langweilige Stimme hat und wie man das Bitteschön ändern kann, dann ist meine Antwort: Indem du variierst. Auf verschiedenen Ebenen der Stimmgebung.
Varianz in der Stimme ist der Schlüssel zu starker Ausdruckskraft.
Gabriele Wohlgemuth
Und an diesen Parametern kannst du arbeiten, wenn du deine Stimme ausdrucksstärker, lebendiger und interessanter machen möchtest:
- Stimmklang: Lerne, unterschiedliche Stimmfarben in deine Stimme zu integrieren.
- Lautstärke: Versuche die Bandbreite in der Laustärke auszubauen und flexibel von laut nach leise zu wechseln.
- Dynamik: Verändere immer wieder das Tempo, um die Aufmerksamkeit der Zuhörenden zu bekommen. Setze bewusst auch Pausen.
- Stimmumfang: Baue deinen Stimmumfang aus, damit du auch in der Tonhöhe variieren kannst.
Meine Aufgabe als dein Vocal Coach und deine Stimmtrainerin ist es, dir zu zeigen, wie das genau geht. Und welche Übungen dir dabei helfen können. Schau mal in dieses Video von mir rein. Da zeige ich dir, welche erste Übung du machen kannst, wenn du sehr monoton sprichst.
Es braucht die Stimmtechnik und die Emotion
Doch selbst, wenn du technisch alle oben aufgezählten Parameter variierst, kann es trotzdem sein, dass du über ein gewisses Ausdruckslevel in deiner Stimme nicht hinaus kommst
Das könnte damit zusammen hängen, dass du zwar die Technik beherrscht, jedoch keine Emotion zeigst. Nicht wenige Menschen, mit denen ich zusammen arbeite, scheinen sehr kontrolliert und nivelliert zu sein. Emotion zu zeigen, sich in der Stimme und in der Haltung zu verändern ist für viele eine ganz große Herausforderung. Und die Aufmerksamkeit, die man damit bekommt muss auch erst einmal ausgehalten werden.
Oft steckt Scham hinter einer langweiligen oder monotonen Stimme
Hinter dieser Blockade steckt dann häufig ein Rest an Schamgefühl oder sehr starke innere Kritiker, die uns davon abhalten, uns offen zu zeigen. Auch dieser Aspekt spielt eine sehr wichtige Rolle in einem guten und nachhaltigen Stimmcoaching, wenn es darum gehen soll, die eigene Stimme auszubauen und interessanter zu machen.
Wenn du diese spannende Reise zu dir und deiner stimmlichen Ausdruckskraft antreten willst, melde dich gerne bei mir für ein kostenloses Kennenlerngespräch.
Auf meiner Website findest du alle meine Angebote. Sicher ist auch eines für dich dabei.